Warum Kapitalflucht.com? – Ein persönliches Manifest

Es gibt Momente im Leben, in denen man sich eingestehen muss, dass Vertrauen fehl am Platz ist. Vertrauen in politische Stabilität, in gesellschaftliche Vernunft oder in eine politische Klasse, die vorgibt, das Beste für uns alle zu wollen.

Ich habe Deutschland vor rund zwei Jahrzehnten verlassen. Nicht im Zorn, nicht im Affekt – sondern mit der Überzeugung, dass Freiheit mehr bedeutet als Reisefreiheit, dass Selbstverantwortung mehr wert ist als staatliche Fürsorge, und dass Kapital in Bewegung bleiben muss, wenn es sich entfalten soll.

Seitdem habe ich in vielen Teilen der Welt gelebt. Ich habe gesehen, wie unterschiedlich Staaten mit ihren Bürgern umgehen. Wie wenig selbstverständlich Wohlstand ist. Und wie schnell sich liberale Demokratien in kontrollierende Systeme verwandeln können – schleichend, mit wohlklingenden Absichten, aber mit drastischen Folgen für Eigenverantwortung und Freiheit.

Die jüngsten Entwicklungen in Deutschland und Europa bestätigen meine Skepsis. Wahlverläufe, die mehr über das Versagen der politischen Kommunikation aussagen als über den Willen des Volkes. Eine politische Kultur, die Kritik zunehmend pathologisiert. Und ein Staatsapparat, der keine Gelegenheit auslässt, um Meinungen zu lenken, Kapital zu binden und Alternativen zu delegitimieren.

Kapital ist mobil – aber nicht mehr lange. Wegzugsbesteuerungen, Meldepflichten, regulatorische Stolpersteine: Der Staat bereitet sich vor. Wer heute noch glaubt, dass es sich „schon irgendwie ausgehen wird“, riskiert morgen seine Souveränität.

Kapitalflucht.com ist kein Aufruf zur Panik. Es ist ein Plädoyer für Vorsorge. Für Weitsicht. Für Verantwortung.

Ich bin überzeugter Verfechter von Eigenverantwortung. Libertär im Denken, pragmatisch im Handeln. Ich habe nie erwartet, dass „jemand anderes“ es für mich regelt – denn wer sich auf andere verlässt, ist oft schlicht verlassen. Es liegt in der Natur des freien Menschen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Oder wie Ayn Rand es formulierte:

„The question isn’t who is going to let me; it’s who is going to stop me.“

Die Idee zu diesem Projekt trage ich schon lange mit mir. Aus kritischer Distanz habe ich beobachtet, wie tief der Glaube vieler Deutscher an das System verwurzelt ist – ein fast schon kindliches Vertrauen in Staat, Medien, Institutionen. Im internationalen Vergleich fällt das besonders auf. Menschen aus Kulturen, die mit Repression, Enteignung oder plötzlichen Systemumbrüchen konfrontiert waren – sei es in Osteuropa, Asien oder Lateinamerika – handeln meist vorsichtiger. Sie diversifizieren, sie denken global, sie vertrauen nicht blind. Sie handeln, weil sie wissen, was es bedeutet, zu spät zu reagieren.

Was mich lange davon abhielt, dieses Projekt zu starten, war meine tiefe Wertschätzung für Privatsphäre. Ich lebe bewusst zurückgezogen. Ich teile mein Leben nicht öffentlich, ich baue keine Personenmarke auf. Und daran wird sich auch durch dieses Projekt nichts ändern.

Kapitalflucht.com wird kein Bühne für meine Person – sondern eine Plattform für Inhalte, die Orientierung geben. Nicht ich soll im Mittelpunkt stehen, sondern das, was gesagt werden muss. Die Informationen. Die Strategien. Die Möglichkeiten.

Ich habe dieses Projekt gestartet, weil ich glaube, dass jeder Mensch das Recht hat, sich vor staatlicher Übergriffigkeit zu schützen – und weil ich weiß, dass viele meiner Landsleute gerade nach Orientierung suchen. Sei es durch Auswanderung, internationale Vermögensstrukturierung oder schlicht durch Wissen.

Doch nicht nur Wissen allein ist entscheidend. Über die Jahre habe ich ein weltweites Netzwerk aufgebaut – bestehend aus vertrauenswürdigen Ansprechpartnern: Anwälten, Steuerberatern, Banken, Auswanderungsexperten und Unternehmern, die diesen Weg bereits gegangen sind. Dieses Netzwerk kann in konkreten Schritten helfen – von der Kontoeröffnung über die Wohnsitzverlagerung bis hin zur Gründung im Ausland. Und ich beabsichtige, diesen Zugang Schritt für Schritt, und bei ernsthaftem Interesse, zu öffnen.

Ich bin kein Guru. Aber ich habe Erfahrungen gesammelt – praktische, rechtliche, wirtschaftliche. Und ich bin bereit, sie zu teilen. Damit Kapital nicht nur flüchtet, sondern ankommt. In Freiheit, in Sicherheit, in Zukunft.

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